Die Freude ist ein Moment, unverpflichtet, von vornherein zeitlos;
nicht zu halten, aber auch nicht eigentlich wieder zu verlieren…
Rainer Maria Rilke
Integrale Tanz- und Ausdruckstherapie
Entstehung der Tanztherapie
Entwickelt hat sich die Tanztherapie aus unterschiedlichen psychotherapeutischen Richtungen. Die Ursprünge liegen in den körperpsychotherapeutischen Arbeiten Wilhelm Reichs Anfang des 20. Jahrhunderts und in den 1940er Jahren aus dem Ausdruckstanz. Sie hat sich seither stetig weiter entwickelt.
Hintergrund der Integralen Tanz- und Ausdruckstherapie
Abgekürzt ITA® ist ein kreatives körperorientiertes Verfahren und wird in der Gruppentherapie und im Einzelsetting eingesetzt. Sie umfasst tiefenpsychologische und neuropsychologische Aspekte und basiert auf einem humanistisch ganzheitlichen Menschenbild. Sie orientiert sich an den gesunden Anteilen und Ressourcen der Klienten.
Beeinflusst ist die Integrale Tanz- und Ausdruckstherapie unter anderem von den künstlerisch kreativen Methoden Anna und Daria Halprins, den Bewegungsforschungen von Rudolf von Laban, sowie Verfahren aus der Gestalttherapie, dem Psychodrama und dem Focusing.
Integral heißt „ganz, einschließend, umfassend“. Das bezieht sich sowohl auf die Methoden als auch auf den Menschen, der stets in einem Gesamtzusammenhang aller seiner Lebensaspekte betrachtet wird.
Wirkung
- stressreduzierend, stabilisierend, affektregulierend
- regulierend auf das vegetative Nervensystem
- fördert die Körperwahrnehmung und Selbstwahrnehmung
- fördert die persönlichen Ressourcen
- fördert die Resilienz (psychische Widerstandsfähigkeit)
- stärkt das Selbstbewusstsein und das Vertrauen
- fördert die Kontaktfähigkeit zu sich und zu anderen
- führt in die Lebendigkeit
- löst innere Blockaden
- verbindet Körper, Geist und Seele
- aktivierend auf bottom-up und top-down Wahrnehmung
Wie ich arbeite
Ich hole Sie da ab, wo Sie gerade sind. Sie erzählen und wir erabeiten zusammen Ihre aktuellen und vergangenen belastenden Themen. Mit Hilfe meiner Wahrnehmung und meiner Methoden entwickeln wir Schritt für Schritt Lösungen. Mein umfangreicher „Methodenkoffers“ ermöglicht Ihnen verschiedene Zugänge, was den therapeutische Prozess erleichtert, den Sie übrigens stets in Ihrer eigenen Zeit gehen.
Da der Weg nur über das Reden oftmals nicht zu einer Lösung tief liegender Probleme führt, ist die ITA eine wertvolle Therapieform.
Folgende Ebenen werden angesprochen
- Ihre Körperwahrnehmung und vegetativen Empfindungen
- Ihre Gedanken und ihr Erleben
- Ihre inneren Bilder, Träume, Phantasien
- Ihre Gefühle und Emotionen
Diese Ebenen erforschen Sie auf sinnliche und kreative Weise mit Hilfe verschiedener Ausdrucksmittel.
Die Ausdrucksmittel
Das sind Bewegung, Tanz, Malen, Gestalten (z.B. Arbeit mit Ton), kreatives Schreiben und der Einsatz von Stimme, Mimik und Gestik. Innerhalb der verschiedenen (auch spielerischen) Ausdrucksmethoden wird sichtbar und spürbar, was Sie unmittelbar verändern können und wie sich Veränderungen positiv auf Ihr Befinden auswirken.
Sie sind Gestalter und gleichzeitig Beobachter. Wenn neue Erfahrungen auf der Körperebene in Ihr Bewusstsein rücken, verändert dies auch das Erleben auf emotionaler Ebene. Dergestalt können schmerzvolle Ereignisse aus der Vergangenheit transformiert werden.
Äußere Bewegung kann innere Bewegung nach sich ziehen und umgekehrt. Ein erweitertes Bewegungsspektrum kann aus einer inneren Enge herausführen. Während dieses körperlichen Erlebens können auch Gedanken oder innere Bilder auftauchen, die Verdrängtes sichtbar werden lassen, was wiederum mit Hilfe von Ausrucksmitteln in positive Empfindung umgewandelt werden kann.
Wichtig ist mir, dass Sie Ihre therapeutischen Erfahrungen auch in Ihren Alltag integrieren lernen.
Jetzt unverbindlich informieren…
Ihre Silke Christine Macher
